Willkommen auf der Reise durch die Klimazonen Kanadas
Kanada ist ein unglaublich großes Land und verfügt daher auch über unterschiedliche Klimazonen. Diese wollen wir uns im folgenden etwas genauer ansehen. Seid ihr auf der Suche nach der für euch perfekten Reisezeit, dann solltet ihr auf der Seite „Beste Reisezeit“ vorbei schauen. Ansonsten seid ihr gerne eingeladen euch auf die Reise der verschiedenen Klimazonen Kanadas zu begeben:
Wie sehen die einzelnen Klimazonen Kanadas aus?
Auf Grund der Größe des Landes hat Kanada unterschiedliche Klimaregionen vorzuweisen. Auswirkungen auf das Klima haben dabei Längen- und Breitengrad, sowie die Nähe zu großflächigen Gewässern.
Dies wird deutlich, wenn man die beiden Städte Victoria auf Vancouver Island und Winnipeg, welches im Landesinneren Kanadas liegt, vergleicht. Victoria, die Stadt am Pazifik, hat ein gemäßigtes Klima vorzuweisen, was heißt, dass die Temperaturdifferenzen zwischen Sommer und Winter nicht allzu groß sind. Winnipeg hingegen hat heiße Sommer und sehr kalte Winter, es herrscht also eine große Temperaturdifferenz zwischen den beiden Jahreszeiten.
Ein weiterer Unterschied kann man in der Tageslänge erkennen. Die südlichen Regionen Kanadas bekommen im Dezember bis zu 8 Stunden Tageslicht, wohingegen die Bewohner des hohen Nordens überhaupt kein Tageslicht zu Gesicht bekommen.
Teilt man Kanada in Klimaregionen ein, dann sieht das ungefähr so aus:
Der riesige und hauptsächlich unbewohnte nördliche Teil Kanadas wird im Allgemeinen in zwei Klimaregionen eingeteilt: das arktische und das subarktische Klima.
In den südlichen Regionen Kanadas dagegen gibt es fünf Hauptklimazonen: die Ostküste, die Great Lakes & St. Lawrence Lowlands, die Prärie, die Gebirgszüge und die Westküste.
Bei den Gebirgszügen, welche die Rocky Mountains beinhalten muss man nochmals unterscheiden, ob man sich im Süden oder Norden befindet. Während die Täler British Columbias zu den trockensten Gebieten Kanadas gehören, können die höheren Regionen und vor allem der Yukon permanente Eiskappen vorweisen.
Schauen wir uns also die einzelnen Klimazonen genauer an:
Die Great Lakes & St. Lawrence Lowlands (Teile von Ontario und Quebec: Toronto, Ottawa, Montreal, Quebec) erfreuen sich auf Grund des Einflusses der Great Lakes und des St. Lawrence Stroms über einen warmen, feuchten Sommer und einen kurzen, kalten Winter.
Die im Landesinneren gelegenen Gebirgszüge des Yukon und British Columbias ermöglichen Gipfel voller Gletscher und Halbwüsten im Tal. Ob das Klima entlang dieser Gebirgskette heiß oder kalt ist, entscheidet der Breitengrad. Sprich, um so weiter man sich vom Äquator entfernt, umso kälter wird es.
Die Prärieregion, wozu die südlichen Regionen von Alberta, Saskatchewan und Manitoba gehören, erfahren die Extreme des Kontinentalklimas: kalte Winter und heiße, trockene Sommer.
Die nördlichen Breitengrade der arktischen Klimazone, zu welcher der Norden des Yukon, die nördliche Hälfte der Nordwest-Territorien, Nunavut, die Küstenregion der Hudson Bay, der Norden Quebecs und Labradors gehört, bringen extrem trockene und eisige Bedingungen hervor.
Die größte Klimazone Kanadas ist die subarktische, welche sich über den größten Teil der Nordwest-Territorien, Alberta, Saskatchewan, Manitoba, Ontario, Quebec und Labradors erstreckt. Diese Klimazone bringt kurze, kalte Sommer und lange, kalte Winter und zudem wenig Niederschlag.
Die Westküste mit Vancouver Island und die dazu parallel verlaufende Küstenlinie des Festlandes, erfahren durch die warmen Winde das ganze Jahr über ein regnerisches Klima und ist somit die einzige Region Kanadas, die keinen Winter erlebt.
Im Gegenteil dazu bringen die West-Ost Winde, welche einmal komplett durch Kanada ziehen, kühle, trockene Sommer und kurze, kühle Winter an die Atlantikküste, wozu New Brunswick, Prince Edward Island, Nova Scotia und Neufundland gehören.